Hans2014

 

 

Hallo liebe Schachfreunde! Toleranz, Respekt und Bescheidenheit sind die Zauberworte im Umgang miteinander. Mein Lieblingsspruch ( Gebet ) lautet: Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Eine alltägliche Weihnachtsgeschichte

Der kleine Junge stand vor dem großen,hell erleuchteten Schaufenster des Spielzeuggeschäfts.Er mochte vielleicht fünf oder sechs Jahre alt sein.Die großen dunklen Augen beobachteten aufmerksam die vielen Spielzeuge,die dort ausgestellt waren.Ab und zu drückte er sein Näschen platt an die Scheibe und sein Atem schlug sich auf dem Glas nieder,den er dann mit seinem Ärmel wegwischte.

Eigentlich mußte er erbärmlich frieren,nur mit einem Strick­jäckchen und einer verwaschenen Hose bekleidet.Aber die Fas­zination dessen,was er zwar ungreifbar,aber sichtbar vor Augen hatte,ließen ihn Kälte und Wind vergessen.Ganz allein stand er dort nun schon seit über einer Stunde.Er nahm die rings um ihn hastenden Menschen gar nicht wahr.Und es kümmer­te sich auch niemand um den kleinen Jungen.Welche Wünsche mochten in ihm vorgehen? Was mochte ihn bewegen,wenn er den mit Lichtern beschmückten kleinen Tannenbaum in dem Schau­fenster betrachtete?Denn dorthin ging immer wieder sein Blick. Stofftiere,Spielzeugautos,Bastelkästen,Puppen,Eisenbahnen— sein Auge konnte gar nicht alles auf einmal aufnehmen.'Vielleicht deshalb ging sein Blick immer wieder zu dem kleinen Tannenbaum. Und er sah auch,wie die Menschen in dem Geschäft einkauften. Pakete und Tüten schleppten sie dort heraus.Wer mochten die Kinder sein,für die die Leute die Spielzeuge kauften?

Der kleine Junge wußte es nicht.Er wußte nur,daß er nicht dazu­gehörte, daß ihm niemand etwas schenken würde.Er hieß Achmed.

Es war sein erstes Weihnachtsfest in Deutschland.

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