Schachbegriffe
Schachuhren

Schachuhren

Bei fast allen Schachpartien an echten Schachbrettern, egal ob bei Schachturnieren, Mannschaftskämpfen, Vereinsmeisterschaften oder sogar bei Freundschaftspartien werden Schachuhren verwendet. Aber was sind eigentlich Schachuhren?

Folgendes musst Du über Schachuhren wissen:


Was ist eine Schachuhr? 

Eine Schachuhr zeigt an, wie viel Zeit einem Spieler für den Rest der Partie bleibt. Vor der Partie wird die jeweilige Bedenkzeit eingestellt und dann läuft die Uhr für beide Spieler separat im Countdown herunter.

Dabei läuft immer nur die Uhr des Spielers, der gerade am Zug ist. Am Beginn einer Partie startet der Spieler, der mit Schwarz spielt, die Uhr seines Gegners. Jetzt läuft die Uhr für den weißen Spieler rückwärts. Sobald dieser Spieler seinen Zug ausgeführt hat, drückt dieser die Uhr. Jetzt bleibt seine eigene Uhr stehen und die Bedenkzeit des schwarzen Spielers tickt herunter.

Wenn Du auf Chess.com spielst, musst Du natürlich keine Uhr drücken. Hier musst Du einfach nur Deinen Zug ausführen, um Deine eigene Uhr anzuhalten und die Deines Gegners zu starten. Die restliche Bedenkzeit wird Dir ständig deutlich angezeigt.

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Auf Chess.com wird Dir die verbleibende Bedenkzeit ständig angezeigt.

Warum sind Schachuhren wichtig?

Schachuhren sind wichtig, weil sie die verbleibende Zeit in einer Partie anzeigen. Wenn die Zeit eines Spielers abläuft, verliert er die Partie (es sei denn, sein Gegner hat nicht mehr genügend Material, um Schachmatt zu setzen. Dann endet die Partie mit einem Remis).

Ohne Schachuhren gäbe es keine effektive Möglichkeit, die Dauer einer Partie zeitlich zu begrenzen. Eine Partie könnte unglaublich lange dauern. Bevor im 19. Jahrhundert Schachuhren eingeführt wurden, konnte eine Turnierpartie acht bis zehn Stunden dauern. Eine Partie zwischen Howard Staunton und Pierre St. Amant im Jahr 1843 dauerte sogar über 14 Stunden.

Analoge und digitale Schachuhren

Bevor es Schachuhren gab, wurden verschiedene Methoden zum Timing einer Schachpartie verwendet, aber keine davon war ideal. In den 1880er Jahren tauchten dann erstmals analoge Schachuhren auf. Das waren zweigeteilte Uhren, die die Zeit für jeden Spieler zeigten.

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Analoge Schachuhren im Wandel der Zeit.

Abgesehen von den Materialien, aus denen Schachuhren hergestellt wurden (normalerweise Metall, Holz und Kunststoff), änderte sich bis in die 1970er Jahre nicht viel. Dann kamen die ersten digitalen Uhren auf den Markt. Digitale Uhren machten es wesentlich einfacher, genau zu sehen, wie viel Zeit man noch zur Verfügung hat. Spieler mit weniger als einer Minute auf der Uhr mussten nicht mehr raten, ob sie noch 15 oder 20 Sekunden auf der Uhr hatten, sondern konnten nun genau sehen, wie viele Sekunden (oder sogar Millisekunden) noch übrig sind.

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Eine digitale Schachuhr der Firma DGT. Foto: Digital Game Technology.

Chess.com Schachuhr-Apps 

Möchtest Du mit einem Freund eine Schachpartie spielen, aber keine Uhr kaufen? Dann probiere doch die kostenlose Schachuhr-App von Chess.com aus! Anstatt eine analoge oder digitale Uhr mit Dir herumtragen zu müssen, um in Deinem Club oder bei einem Freund zu spielen, kannst Du auch einfach die Schachuhr-App von Chess.com auf Deinem Smartphone oder Tablet installieren. Diese großartigen Schachuhren sind im iOS App Store und im Google Play Store kostenlos erhältlich.

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Fazit

Du weißt jetzt was Schachuhren sind, warum sie wichtig sind, wie sich analoge und digitale Uhren unterscheiden und vieles mehr! Probiere doch noch heute die Schachuhr-Apps von Chess.com aus oder spiele jetzt gleich eine Partie auf Chess.com um zu sehen, wie eine Schachuhr funktioniert.