Armageddon
Was passiert, wenn zwei Spieler in einem Turnier ein Finale spielen, aber so gleichstark sind, dass ihre Partien immer wieder Remis enden? Sind sie dazu verdammt, solange weiterzuspielen, bis einer von ihnen an Erschöpfung stirbt? Glücklicherweise gibt es einen besseren Weg, um einen Sieger zu ermitteln: Das Armageddon.
Folgendes musst Du über Armageddons wissen:
Was ist ein Armageddon?
Bei einem Armageddon gelten die ganz normalen Schachregeln. Allerdings gibt es zwei sehr wichtige Unterschiede: Erstens hat Schwarz bei einem Remis gewonnen und zweitens hat Schwarz weniger Bedenkzeit als Weiß. Mit Armageddon-Partien wird normalerweise eine ultimative Entscheidung über einen Turniersieg gefällt, wenn alle vorherigen Versuche, eine Entscheidung herbeizuführen, gescheitert sind.
Normalerweise bekommt Weiß in einer Armageddon-Partie fünf Minuten auf der Uhr und Schwarz nur vier Minuten. Diese Regel ist aber nicht fix und die Spieler können auch andere Bedenkzeiten bekommen.
Armageddons sind normalerweise das letzte Mittel, um einen Sieger zu ermitteln. Meistens gehen Armageddons andere Arten von Tiebreaks, wie beispielsweise eine Reihe von Blitzpartien voraus.
Warum sind Armageddons wichtig?
Armageddon-Partien sind wichtig, da sie eine Möglichkeit sind, nach einem Remis schnell einen Sieger zu ermitteln. Da Remis auf dem höchsten Level keine Seltenheit sind, helfen Armageddons, bei einem Duell, das keiner der beiden Kontrahenten für sich entscheiden konnte, einen Sieger zu ermitteln.
Fazit
Du weißt jetzt, was ein Armageddon ist, wie es funktioniert und warum es wichtig ist. Besuch doch gleich unsere Eventseite und sieh Dir die gerade laufenden Turniere an. Vielleicht kannst Du ja sogar eine Armageddon-Partie live mitverfolgen!
