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Schacholympiade 2018, Batumi, Tag 7
Monika Müller-Seps und Gundula Heinatz - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Schacholympiade 2018, Batumi, Tag 7

Merlin2017
| 0 | Berichterstattung von einem Schach-Event

Am siebten Tag der Schacholympiade gingen so einige Serien unserer Teams zu Ende.

Die deutschen Herren spielen weiterhin im Konzert der großen Schachnationen mit und knöpften Holländern um Superstar Anish Giri einen Punkt ab. Zu Ende ging allerdings die Super-Serie von Daniel Fridman, der sich heute, wie seine 3 Mannschaftskameraden, mit einem Remis zufriedengeben musste.

Deutschland - Holland 2 : 2

Liviu-Dieter Nisipeanu

Dieter Nisipeanu erzielte gegen Anish Giri ein sensationelles Remis. - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Fast eine Kopie des gestrigen Mannschaftskampfes lieferten hingegen die Österreicher ab. Wieder spielten sie gegen ein Balkan-Land, wieder waren sie der Favorit, wieder gewannen Markus Ragger und Peter Schreiner ihre Partien und wieder konnte der Spieler am 2. Brett den Sieg mit einem Remis festnageln.

Österreich - Bosnien 2.5 : 1.5

Markus Raggers Angriff ist wirklich sehenswert:

Die Schweizer hatten schon viel Pech bei dieser Olympiade und schon 2 Mal nur ganz knapp verloren. Heute hatten sie zum ersten Mal Glück und konnten endlich ein knappes Duell für sich entscheiden. Nico Georgiadis und Noel Studer holten die vollen Punkte. Sebastian Bogner steuerte an Brett 1 ein Remis bei.

Etwas Trivia am Rande, für alle, die den gestrigen Artikel gelesen haben: Der höchste Berg Perus ist der 6768 Meter hohe Nevado Huascaran...

Schweiz - Peru 2.5 : 1.5

Yannick Pelletier

Nico Georgiadis begutachtet seine Stellung stehend. Yannick Pelletier und Sebastian Bogner (rechts) denken lieber im sitzen nach. - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Eine weitere Serie wurde heute bei den österreichischen Damen beendet. Nach so vielen Überraschungserfolgen und Sensationen ging heute alles daneben, was daneben gehen kann. Aber wie sagt man im Fussball? "Besser man verliert einmal 0 : 4 als viermal 0 : 1"

Morgen kanns nur besser werden. Dass sie das Zeug dazu haben, haben die Österreicherinnen schon mehrmals bei dieser Olympiade bewiesen!
Österreich - Georgien (3) 0 : 4

Annika Froewis

Angesichts der heutigen Leistung will Annika Froewis am liebsten ihr Gesicht vergraben. Dabei hat sie doch bis heute doch so toll gespielt! - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Gott sei Dank ist auch die Negativserie bei den deutschen Damen heute zu Ende gegangen! Erstmals konnten Elli Pähtz, Filiz Osmanodja, Sarah Hoolt und Judith Fuchs allesamt gewinnen! Ihnen gegenüber saß übrigens eine internationale Auswahl gehörgeschädigter Spielerinnen, die ebenfalls von einer deutschen angeführt wird: WCM Annegret Mucha.

Hoffentlich haben die Mädels jetzt den Fluch beendet und genügend Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben getankt.
Deutschland - ICCD 4 : 0

Osmanodja Filiz

Filiz Osmanodja konnte heute alle Probleme lösen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Eine Serie, die einfach nicht zu Ende gehen will, ist das fehlende Glück für die Schweizerinnen. Bereits zum dritten Mal mussten sie sich jetzt einer nominell stärkeren Mannschaft nur ganz knapp geschlagen geben.
Schweiz - Israel 1.5 : 2.5

Monika Müller-Seps feierte allerdings ihren zweiten Sieg in Folge und diese Serie darf ruhig noch länger andauern:

Monika Müller-Seps

Monika Müller-Seps (rechts) kam erst zwei Mal zum Einsatz und hat beide Partien gewonnen. - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Die Paarungen der 8. Runde:

Herren:

  • Deutschland - Spanien
  • Österreich - Schweden
  • Schweiz - Dänemark

Damen:

  • Deutschland - Luxemburg
  • Österreich - Sri Lanka
  • Schweiz - Albanien
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