Schach-WM, Runde 12: Die Entscheidung fällt erst im Tiebreak
12 Partien und 12 Remis. Somit geht die Schachweltmeisterschaft 2018 zwischen Fabiano Caruana und Magnus Carlsen als die erste Weltmeisterschaft in die Geschichte ein, bei der nicht eine Partie gewonnen wurde.
Obwohl sich die Schach-Engines und die Großmeister-Analysten einig waren, dass Schwarz einen klaren Vorteil hatte, einigten sich die beiden Spieler im 31. Zug auf ein Unentschieden, da Carlsen es vorgezogen hatte, die Weltmeisterschaft im Tiebreak zu entscheiden.
Nach einem Ruhetag am Dienstag spielen Carlsen und Caruana am Mittwoch, den 28. November den Weltmeistertitel im Schnellschach (und sollte es nötig sein - im Blitzschach) aus. Carlsen wird in der 1. Partie des Tiebreaks Weiß haben.
Wer sich über die 12 Remis ärgert, dem sei gesagt, dass auch 1863 die beiden besten Spieler der Welt um die Weltmeisterschaft spielten und damals endeten alle 40 Partien mit einem Remis (21 mal wurde sogar genau dieselbe Partie gespielt!).
Nach diesen Maßstäben wurde in London geradezu faszinierendes Schach geboten, obwohl die heutige Partie gerade Fahrt aufgenommen hatte, als der amtierende Champion den Motor abstellte. Es war, als hätte man gerade die erste Hälfte eines Tarantino-Films gesehen und dann hätten alle Charaktere beschlossen, ihre Waffen niederzulegen und ihre Meinungsverschiedenheiten bei einer Tasse Tee zu diskutieren.
"Zu diesem Zeitpunkt hatte ich wohl nicht die richtige Einstellung", sagte Carlsen nach der Partie.
FIDE Präsident Arkady Dvorkovich verfolgt den Start der Partie aus nächster Nähe. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Zumindest können sie sich den Weltmeistertitel nicht teilen. Und zumindest entschieden sie sich auch gegen eine frühe Zugwiederholung, die in der ersten Stunde möglich gewesen wäre. Den Schachfans blieb diese Empörung erspart, als der Herausforderer, anstatt seine Dame zwischen a4 und b4 hin- und herzuziehen, den Kampf mit 15.Le3 fortsetzte.
Caruana und Carlsen werden nun am Mittwoch vier Schnellpartien mit einer Bedenkzeit von 25 + 10 und vielleicht auch einige Blitzpartien (mit 5 + 3) spielen, um zu entscheiden, wer sich die nächsten beiden Jahre Weltmeister nennen darf. Das genaue Format findet ihr am Ende dieses Artikels. Eine Auslosung am Ende der heutigen Pressekonferenz ergab, dass Carlsen in der ersten Partie mit Weiß spielen wird.
Carlsen zog die weiße Dame und wird deshalb im Tiebreak mit Weiß beginnen. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Aus Carlsens Kommentaren nach der Partie wurde klar, dass er trotz seiner vorteilhaften Stellung einen Tiebreak anstrebte. Besonders auffällig war sein Desinteresse an Computerauswertungen nach Bauerndurchbrüchen wie 25...b5, anstatt seines gespielten Zuges 25...a5.
"Ich wollte die Stellung an diesem Punkt keinesfalls aus dem Gleichgewicht bringen," sagte er. "Ich hatte einen klaren Plan mit ...a5 und ...e4, wonach ich eine sehr sichere Stellung hatte, die ich vielleicht auf Sieg spielen hätte können. Alles andere schien mir zu diesem Zeitpunkt einfach nur Unsinn zu sein."
Eine weitere Sweschnikov Partie in der Entstehung. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Carlsen wich vom Spiel der Super-GMs, die in erster Linie auf Position und Genauigkeit Wert legen, deutlich ab. Er suchte nicht nach den genauesten, sondern nach den solidesten Zügen, die ihn bis Mittwoch bringen würden. Als ihm gesagt wurde, dass er durch den Hebel ...b5 eine Stellungsbewertung von +2 erzielt hätte, blieb Carlsen gleichgültig: "Das ist mir egal", sagte er.
Genau als die Partie auf ihrem Höhepunkt zu sein schien, bot Carlsen aus heiterem Himmel und nach der minimalen Anzahl an Zügen ein Remis an. Caruana akzeptierte und machte dies damit zur kürzesten Partie der WM (31 Züge).
Etwa 50 Fotografen drängten sich zu Beginn der Partie um die besten Plätze. Das Gedränge war so groß, dass der bekannte Schachfotograf David Llada beschloss, den Raum zu verlassen, bevor die Spieler ankamen. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
"Das Remisgebot hat mich schon etwas überrascht", sagte Caruana. "Ich habe eine Weile darüber nachgedacht. Zumindest hatte ich einen Plan; ich wollte Sf2-h3-g5 und Le3-d4 spielen. Aber ich würde danach nie besser stehen und habe keine wirklich aktiven Ideen. Wenn, dann steht Schwarz besser, aber ich dachte, ich hätte das Schlimmste überstanden. Ich dachte, dass die Stellung vor ein paar Zügen noch viel gefährlicher war."
Etwas früher am Tag waren sich Top-Großmeister noch sicher, dass uns ein großer Kampf bevorstehen würde:
"This is going to get really dirty really soon."
— Mike Klein (@ChessMike) November 26, 2018
-- @LevAronian on @chesscom#CarlsenCaruana pic.twitter.com/mQggpkmfYi
Das wird heute ein schmutziger Kampf
Ein weiterer Spieler, dem der Druck einer Weltmeisterschaft nicht fremd ist, analysierte, was das Remisgebot für den Fortgang dieser WM bedeuten könnte:
In light of this shocking draw offer from Magnus in a superior position with more time, I reconsider my evaluation of him being the favorite in rapids. Tiebreaks require tremendous nerves and he seems to be losing his.
— Garry Kasparov (@Kasparov63) November 26, 2018
Angesichts dieses schockierenden Remisgebotes von Magnus in einer besseren Stellung mit mehr Zeit, revidiere ich meine Einschätzung, dass er der Favorit im Schnellschach ist. Tiebreaks erfordern enorme Nerven und er scheint seine gerade zu verlieren.
Caruana musste seine Erwartungen an den Tag ebenfalls schnell revidieren. Carlsen fügte der Sweschnikov Variante eine neue Wendung hinzu, indem er seinen Springer auf e7 zog, anstatt sich auf b8 zurückzuziehen. Sehr schnell kam es zu einer unübersichtlichen Stellung, in der nicht klar war, wohin der Herausforderer seinen König bringen sollte.
Kasparov und sein früherer Rivale Vladimir Kramnik glaubten nicht an die Idee von f3 und Th2 und behaupteten, dass sich Weiß hauptsächlich Schwächen geschaffen hatte, die Schwarz nun untersuchen konnte.
"Ich wollte Druck ausüben und wenn ich eine Chance bekommen hätte, hätte ich versucht, sie zu nutzen", sagte Caruana. "Die Eröffnung hat nicht so geklappt, wie ich es mir gewünscht habe. Ich habe viel Zeit verbraucht und bin in eine Stellung geraten, in der ich mich nicht wirklich wohlgefühlt habe."
Caruana war über seine heutige Stellung nicht besonders glücklich. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Was hat ihm aber am meisten Sorgen bereitet? Caruana, der sichtlich erleichtert war (sein Sekundant Cristian Chirila bestätigte dies auch gegenüber Chess.com) war ehrlich:
"29...La4 bereitete mir wirklich Sorgen. Nach 30.b3 war ich mir nicht sicher über das Opfer auf b3. Ich sollte dann vielleicht 30.Tc1 spielen, aber ich dachte auch an 30...b5 und wenn ich schlage kommt 31...Db6 oder so etwas. Und die Stellung nach 31.Ld4 gefiel mir überhaupt nicht [31...Lxd4 32.Dxd4 bxc4 33.Txc4 Lb5 34.Tc3 Lxe2 35.Txe2 Db6 oder 35...Tb8 vielleicht]. Ich stehe dann einfach total passiv und mein König ist schwach."
Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit war Caruanas Bedenkzeit schon auf 40 Minuten geschmolzen. Carlsen schien den Druck auch durch schnelles Spiel aufrechterhalten zu wollen. War das eine zusätzliche Taktik oder war er sich bei seinen Zügen einfach nur sicher?
"Um ehrlich zu sein, habe ich nur versucht, natürliche Züge zu machen", sagte Carlsen. "Jeder konnte sehen, dass ich nicht unbedingt das Maximum anstrebte. Ich wollte nur eine Stellung, die absolut sicher ist und in der ich etwas Druck ausüben könnte. Wenn ein Remis kein zufriedenstellendes Ergebnis gewesen wäre, hätte ich natürlich anders gespielt."
Wollt ihr wissen, wie die 12. Partie der Weltmeisterschaft ausgegangen wäre?
Die Chess.com Computermeisterschaft macht extra dafür eine Pause vom regulären Ablauf und spielt die Partie von dem Punkt aus, an dem sich Carlsen und Caruana auf ein Remis geeinigt hatten, weiter.
Die besten Schachengines der Welt (inclusive Stockfish, Komodo, Houdini und Lc0) starten diese Bonuspartien am Montag, den 26. November um 23.00 Uhr.
GM Alex Yermolinksys Videoanalyse der Partie:
Einem Journalisten fiel auf, dass die Spieler das Mittelspiel unterschiedlich bewerteten. "Ich sagte nicht, dass seine Position in Ordnung war oder irgendetwas", sagte Carlsen. "Ich habe nur gesagt, dass es nicht offensichtlich war, wie ich weiterspielen sollte, ohne ein Risiko einzugehen und ich war nicht bereit, ein Risiko einzugehen. Ich glaube, da gibt es keinen besonderen Widerspruch."
In diesem Punkt stimmte Caruana zu. "Ich denke, unsere Bewertungen waren wahrscheinlich sehr ähnlich", sagte er. "Ich meine, ich glaube nicht, dass einer von beiden etwas gesehen hat, mit dem Schwarz eindeutig gewonnen hätte, aber wir sind uns beide einig, dass Weiß unter Druck stand. Dies ist für jeden ordentlichen Spieler offensichtlich."
Die Spieler mit Danny King bei der Pressekonferenz. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Der Handschlag muss Caruana wie eine Befreiung aus dem wahrscheinlich wackeligsten Moment seit mehr als zwei Wochen vorgekommen sein. Wie in einem Bücherregal verliefen seine Außenpartien (eins und zwölf) etwas schräg, aber die mittleren 10 standen grundsolide.
"Ich bin vor allem erleichtert, weil ich dachte, es wäre heute ziemlich nahe an einem Sieg", sagte Caruana. "Ich war während der Partie sehr besorgt. Wenn man das Gefühl hat, man wäre am Rande einer Niederlage oder wenn man zumindest eine sehr gefährliche Stellung hat, ist man mit einem Remis natürlich zufrieden."
Das Friedensangebot überraschte sogar seinen Manager FM Espen Agdestein. "Ich habe es nicht erwartet, aber Magnus wird schon wissen, warum er Remis geboten hat", sagte er zu Chess.com.
Carlsen war von Anfang an damit zufrieden, den Tiebreak zu erreichen. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Beide Spieler äußerten sich zuversichtlich über den Tiebreak.
"Offensichtlich habe ich sehr gute Chancen, aber ich weiß nicht, was passieren wird", sagte Carlsen. "Vor dem heutigen Tag dachte ich, ein Tiebreak wäre ein gutes Ergebnis und deshalb bin ich immer noch glücklich darüber."
Caruana sagte, dass seine Chancen viel höher sind, als die meisten Experten glauben.
Laut der Regel 13.1, bekommt der Sieger der Weltmeisterschaft 5% weniger Preisgeld, wenn er in einem Tiebreak gewinnt, als wenn er nach den 12 klassischen Partien gewonnen hatte. Wie zu erwarten hat das aber keinen der Spieler interessiert und schon überhaupt nicht deren Spielweise beeinflusst.
Genauso schien es keinen der beiden Spieler zu interessieren, was die 12 Unentschieden für den Schachsport bedeuten. Bei der Chess.com Liveübertragung sahen zu Spitzenzeiten über 58.000 Zuschauer zu. Die meisten von ihnen werden über den plötzlichen und unerwarteten Ausgang der letzten Partie sicher nicht erfreut gewesen sein. Einer der besten Schachspieler unserer Zeit kommentierte das Remis auf satirische Art:
Epic stuff!!! #CarlsenCaruana
— Anish Giri (@anishgiri) November 26, 2018
Episch!!!
"Wenn die Mächte es ändern wollen, dann arbeiten wir mit etwas anderem," sagte Caruana.
Viele Experten stellen die Anzahl der Partien in Frage. Zu Beginn des Turniers sagte Carlsen, dass es ihm nichts ausmachen würde, die Weltmeisterschaft um einige Partien auszudehnen und heute stimmte ihm Caruana zu.
"Ich hätte nichts gegen ein paar weiterer Runden," sagte er. "16 oder 18 Runden wären in Ordnung. Es ist ja nicht so, dass wir nach 12 Runden total ausgepumpt sind. Wir könnten schon noch einige Runden mehr spielen. Aber wir spielen halt das System, das wir haben."
Considering that Caruana has exhibited generally superior skills in all facets of the match (opening prep, middle game transition, endgames) it would seem a bit odd if he loses this match. #WorldChampionship
— Hikaru Nakamura (@GMHikaru) November 26, 2018
Wenn man bedenkt, dass Caruana bis jetzt in allen Belangen (Eröffnung, Mittelspiel, Endspiel) überlegen war, wäre es etwas seltsam, wenn er jetzt verliert
"Nun, da uns jetzt 12 Mal die Heimvorbereitung "vorgeführt" wurde," sagte Levon Aronian in der Liveübertragung von Chess.com, "glaube ich, obwohl Carlsen sich bemüht, diese Facette seines Spiels zu verbessern, dass Caruana und sein Team die besseren Eröffnungsvorbereitungen zeigen."
"Ich weiß es nicht, ich glaube, zu diesem Zeitpunkt ist das absolut irrelevant", sagte Carlsen über diese Analyse. "Der Spielstand ist ausgeglichen, daher ist das im Moment nicht sehr interessant."
Caruanas Reaktion war etwas aufschlussreicher, aber auch bescheidener: "Wir hatten beide unsere Momente. Keiner von uns hat in jeder Phase des Spiels Dominanz gezeigt. Es ist ziemlich ausgewogen."
Der legendäre Fotograf Harry Benson, der schon 1972 mittlerweile berühmte Fotos von Bobby Fischer geschossen hat, hatte heute einen weiteren möglichen amerikanischen Weltmeister im Visier. | Foto: Maria Emelianova/Chess.com.
Die finale Runde dieser Weltmeisterschaft hatte einige Gemeinsamkeiten mit der 12. Runde von New York 2016. Auch in New York zog Carlsen auch ein Remis vor und suchte die Entscheidung im Schnellschach. Der Unterschied ist, dass er damals Weiß hatte und von Anfang an auf ein Remis abzielte. Dieses Mal gab es zumindest einige Action.
Was ist also weniger befriedigend? Eine spannende Partie mit einem traurigen Ende oder eine traurige Partie? Das hängt wohl von den persönlichen Vorlieben ab und Ihr dürft Eure Meinung dazu gerne in den Kommentaren posten.
Playoff Regeln
- Sollte die Weltmeisterschaft nach 12 Partien remis stehen, werden 4 Tiebreak Partien ausgetragen. Diese werden als Schnellschachpartien mit einer Bedenkzeit von 25+10 gespielt.
- Wird auch hier kein Sieger gefunden, werden 2 Blitzpartien gespielt (5+3). Sollte es nötig sein, noch zwei weitere. Falls nach 5 solcher Runden noch kein Sieger feststeht, wird eine Armageddon Partie gespielt. Per Los wird entschieden, welcher Spieler sich die Farbe aussuchen darf. Der Spieler mit Weiß erhält 5 Minuten Bedenkzeit und MUSS gewinnen. Der Spieler mit Schwarz erhält nur 4 Minuten Bedenkzeit, aber ihm reicht ein Remis zum Sieg. Ab dem 61. Zug erhalten beide Spieler für jeden Zug einen Zeitbonus von 3 Sekunden.
Peter Doggers hat an diesem Artikel mitgewirkt.
Natürlich könnt ihr die Weltmeisterschaft live auf Chess.com verfolgen. Ferner findet ihr jeden Tag Berichte, Fotos und Analysen auf Chess.com/news.
Alle Partien könnt ihr auf Chess.com/wcc2018 nachspielen und die Live-Übertragungen mit unseren Kommentatoren IM Danny Rensch und GM Robert Hess findet ihr auf Twitch.tv/Chess oder Chess.com/TV. Die beiden werden außerdem abwechselnd von Schachgrößen wie Hikaru Nakamura, Maxime Vachier-Lagrave, Wesley So und Sam Shankland unterstützt.
GM Alex Yermolinsky wird jeden Tag ein Video mit den Höhepunkten des Tages veröffentlichen, welches ihr auf Twitch, YouTube, Facebook und Chess.com ansehen könnt.
US-Meister GM Sam Shankland wird jede Partie für euch analysieren.
Und an jedem Ruhetag wird euch GM Yasser Seirawan mit exklusiven Videos für Chess.com Mitglieder unterhalten
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