3 Gründe, warum die Chessable-App cool ist
Dass Chessable eine der besten Plattformen für Online-Schachkurse ist, wissen wahrscheinlich schon viele von euch. Hier findet man zu fast jedem Schach-Thema einen detailreichen Kurs, und das inzwischen auch schon von zahlreichen Schach-Stars − Fabiano Caruana, Magnus Carlsen, Ian Nepomniachtchi, um nur einige zu nennen. In der Kollektion fehlt noch Vincent Keymer, was hoffentlich irgendwann noch kommt, aber darum soll es hier jetzt nicht gehen.
In diesem Post geht es um die Chessable-App und die Vorteile des mobilen Trainings. Die App gibt es schon länger, aber gerade zuletzt wurden ein paar Dinge verbessert und neue Features hinzugefügt. Das jüngste Update ist die Unterstützung mehrerer Sprachen − die App ist nun auf Englisch, Spanisch und Deutsch nutzbar!
Falls du die App noch nicht auf dem Radar hattest, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich mit ihren Vorteilen vertraut zu machen. Nachfolgend drei Gründe, warum die Chessable-App dich im Schach weiterbringen kann:
1. Schachtraining in vollen Zügen genießen
Mit der App kannst du Chessable-Kurse in vollen Zügen genießen − und das sowohl im metaphorischen als auch im wörtlichen Sinne. Die App funktioniert genauso wie die Desktop-Version und bietet sogar noch mehr: Du kannst deine Kurse samt Videos auf dein Mobilgerät downloaden, sodass du ohne Unterbrechung an Orten lernen kannst, an denen du keine oder schlechte Internetverbindung hast. Perfekt für diejenigen unter euch, die öfter mit der Bahn unterwegs sind (in Deutschland zumindest, woanders ist das Internet sicher besser 😅).
Wer seine Kurse heruntergeladen hat, kann sich in vollen Zügen gedanklich ausklinken, am besten seinen Flugmodus aktivieren und mit hoffentlich voller Konzentration in die Chessable-Welt eintauchen.
Übrigens noch ein kleiner Tipp nebenbei: Wenn du heruntergeladenen Content bei instabiler Internetverbindung nutzt, ist es am besten, den Flugmodus zu aktivieren, damit alles glatt läuft. Der dankbare Nebeneffekt beim Flugmodus ist, dass man nicht anderweitig vom Handy abgelenkt wird und sich voll auf sein Schachtraining konzentrieren kann. Und natürlich verbraucht man weniger Akku.
Für den Content-Download auf Chessable brauchst du allerdings eine PRO-Mitgliedschaft. Diese kann sich durchaus lohnen, da sie noch weitere Vorteile mit sich bringt. Mehr dazu erfährst du hier.
2. Die Lückenfüller-Methode
Ein Vorteil des mobilen Zeitalters ist, dass Wartezeiten eigentlich immer produktiv genutzt werden können. Ihr kennt es sicher: Die Bahn hat Verspätung, man muss auf einen Termin warten oder dieser eine Freund kommt mal wieder zu spät zum Treffen und man muss Zeit totschlagen.
Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, diese Zeitabschnitte mit dem Handy zu überbrücken, aber wenn dein Ziel ist, dich im Schach zu verbessern, dann ist das Training mit Chessable wahrscheinlich die beste Wahl. 5 Minuten reichen oft schon, um eine neue Variante zu erlernen, alte Varianten zu wiederholen oder ein paar Taktik-Aufgaben zu lösen.
Ein kleiner Tipp dazu von jemandem, der dieses „Lückenfüller-Schachtraining“ schon seit einiger Zeit praktiziert: Bei kürzeren Wartezeiten und in Wartesituationen, in denen man durch eine unruhige Umgebung abgelenkt ist, bietet es sich an, bekannte Varianten zu wiederholen oder unkompliziertere Taktik-Aufgaben zu lösen. Ich zum Beispiel löse zwischendurch gerne ein paar Aufgaben aus dem Mattbild-Kompendium.
3. Schachtraining als Bestandteil deiner Handy-Routine
Natürlich muss das Schachtraining kein reiner Lückenfüller sein. Um sich wirklich zu verbessern, sollte man das Training als festen Bestandteil der täglichen oder zumindest wöchentlichen Routine einbauen. Für viele ist dies aus Zeit- oder Motivationsgründen nicht immer umzusetzen. Aber auch hier kann uns die Chessable-App unter die Arme greifen.
Die meisten von uns nutzen das Handy täglich und das nicht für einen geringen Zeitraum − ich für meinen Teil bin häufig erschrocken, wenn ich meine Bildschirmzeit auf dem Handy checke. Bei vielen von euch ist es wahrscheinlich ähnlich wie bei mir: Man könnte locker 15 Minuten seiner gewohnten Handy-Routine für das mobile Schachtraining nutzen und müsste dafür nicht einmal viel ändern. Wer pro Tag 15 Minuten Social Media mit 15 Minuten Eröffnungstraining ersetzt, kann davon nur profitieren.
Eine wichtige Voraussetzung, um in etwas richtig gut zu werden, ist die regelmäßige Beschäftigung mit der Aktivität. Wie in dem Buch "Atomic Habits" (dt. "Die 1%-Methode") im Detail erläutert, ist die Dauer der Beschäftigung dabei nicht so wichtig wie die Kontinuität. Letztere lässt sich am einfachsten erreichen, wenn man die Aktivität in seine Routine einbaut, und das geht am besten, indem man sich die Umsetzung der Aktivität so einfach und mühelos wie möglich macht. Uns hilft hierbei die App, da man mit ihr ohne viel Aufwand ein paar Lern-Sessions in den Tag einbauen kann.
Die App schickt dir außerdem Erinnerungen − natürlich nur, wenn gewünscht! Du kannst dich täglich an dein Training erinnern lassen, bevor du deine Lern-Streak verlierst. Das kann sehr motivierend sein!
Übrigens: Die App funktioniert auch auf dem iPad oder anderen Tablets, die zum Schachtraining hervorragend geeignet sind. Ich zum Beispiel habe meinem alten iPad ein zweites Leben als Schachlern-Device geschenkt. Dort habe ich nur Schach-Apps; die wichtigste davon zum Training ist Chessable. Mit einem größeren Bildschirm und nur wenigen Ablenkungen (da keine anderen Apps auf dem Tablet) kann ich dort besonders konzentriert lernen und trainieren.
Fazit
Mit ein paar Tricks lässt sich das Schachtraining problemlos in den Alltag einbauen. Die Chessable-App vereinfacht dies erheblich:
- Du kannst von überall aus lernen und trainieren, da du dein Lernmaterial samt Videos herunterladen und offline nutzen kannst.
- Du kannst Wartezeiten mit kurzen Trainingseinheiten füllen und dafür genau passende Lerninhalte wählen.
- Du kannst Chessable in deine Handy-Routine einbauen und so durch kontinuierliches Training Fortschritte erzielen.
Ich hoffe, du probierst die App aus und dass die beschriebenen Nutzungstipps dir das Schachtraining erleichtern.
Sophia von Chessable