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Schachregeln Für Anfänger | Die ersten 7 Schritte
Learning how to play chess will be really easy with our step by step guide.

Schachregeln Für Anfänger | Die ersten 7 Schritte

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| 731 | Für Anfänger

Es ist nie zu spät, Schach zu lernen - das beliebteste Spiel der Welt! Die Regeln zu lernen ist ganz einfach:

  1. Wie man das Schachbrett aufbaut
  2. So ziehen die Figuren
  3. Die Sonderregeln im Schach
  4. Wer beginnt?
  5. Wer gewinnt?
  6. Grundlegende Schachstrategien
  7. Übung macht den Meister

Schritt 1. Wie man das Schachbrett aufbaut

Zu Beginn einer Partie wird das Schachbrett so aufgestellt, dass sich rechts unten ein weißes (oder helles) Feld befindet. Wer Englisch kann, kann sich diesen Satz sicher ganz leicht merken: "White on Right"

Wie man das Schachbrett aufbaut

Die Figuren werden dann auf beiden Seiten gleich platziert. Die zweite Reihe wird komplett mit Bauern besetzt. In die Ecken kommen die Türme und direkt daneben die Springer. Dann folgen die Läufer und in der Mitte steht das königliche Paar. Die Dame kommt immer auf das Feld ihrer Farbe (Weiße Dame - weißes Feld. Schwarze Dame - schwarzes Feld) und der König kommt auf das letzte verbleibende Feld.

Schachbrett

Die Figuren aufzustellen ist wirklich einfach.

Empfohlenes Training -> Trainiere Deinen Überblick


Schritt 2. So ziehen die Figuren

Jede der 6 Schachfiguren bewegt sich unterschiedlich. Abgesehen vom Springer, der über andere Figuren springen kann, können Figuren weder durch andere Figuren hindurch, noch auf ein bereits von einer anderen eigenen Figur besetztes Feld ziehen. Allerdings kann man auf Felder ziehen, die von einer gegnerischen Figur besetzt sind. Damit schlägt man diese Figur und sie muss das Brett verlassen. Die eigenen Figuren zieht man in der Regel auf Felder, von denen aus man entweder die Figuren des Gegners angreift, eigene Figuren deckt, oder sonstige wichtige Felder auf dem Brett kontrolliert.

Der König

Der König ist zwar die wichtigste Figur, aber gleichzeitig auch einer der schwächsten. Er kann sich nur ein Feld in jede Richtung bewegen - hoch, runter, seitlich und diagonal. Der König darf niemals in ein Schach, also auf ein Feld, auf dem er geschlagen werden könnte, ziehen. Wenn ein Spieler am Zug ist und mit einer seiner Figuren den gegnerischen König bedroht, nennt man das "Schach".

So zieht der König

Die Dame

Die Dame ist die stärkste Figur. Sie kann so weit sie möchte und in alle Richtungen ziehen - hoch, runter, seitlich und diagonal. Nur wenn ihr eine eigene oder eine feindliche Figur im Weg steht, muss sie anhalten. Bei einer eigenen Figur muss sie vor dieser Figur anhalten und wenn die Dame eine gegnerische Figur schlägt, darf sie auch nicht weiterziehen, sondern muss auf diesem Feld bleiben. Hier kannst Du sehen, wie die Damen ziehen und wie die weiße Dame schließlich die schwarze Dame schlägt.

So zieht die Dame

Der Turm

Ein Turm darf so weit ziehen wie er will, aber nur vorwärts, rückwärts und seitwärts. Türme sind besonders starke Figuren, wenn sie sich gegenseitig unterstützen und zusammenarbeiten!

So zieht der Turm

Die Läufer

Ein Läufer darf ebenfalls so weit ziehen, wie er will, allerdings nur entlang der Diagonalen. Jeder Läufer beginnt auf einer Spielfeldfarbe (schwarz oder weiß) und bleibt während der gesamten Partie auf dieser Farbe. Läufer ergänzen einander gut, da sie ihre gegenseitige Schwäche, nur die Felder einer Farbe kontrollieren zu können, aufheben.

So ziehen die Läufer

Die Springer

Springer bewegen sich ganz anders als andere Figuren: Zwei Felder vorwärts und eines zur Seite, also in der Form des Buchstaben "L". Springer sind die einzigen Figuren, die über andere Figuren springen können.

So ziehen die Springer

Die Bauern

Bauern sind sehr ungewöhnliche Figuren, denn sie anders schlagen als sie ziehen! Sie ziehen nur gerade nach vorne, schlagen aber diagonal. Beim jeweils ersten Zug können sie zwei Felder weit ziehen, aber danach immer nur ein Feld weit. Sie können niemals rückwärts oder seitlich ziehen und wenn sich zwei feindliche Bauern direkt gegenüberstehen, sind beide Bauern blockiert. Auch wenn sie eine andere Figur schlagen möchten, haben sie nur eine Reichweite von einem Feld. Aber wie gesagt: Bauern schlagen immer nur diagonal!

So ziehen die Bauern

 Empfohlenes Training -> Solo Schach (Schlage alle Figuren)


Schritt 3. Die Sonderregeln im Schach

Es gibt einige Sonderregeln im Schach, die zunächst vielleicht nicht logisch erscheinen. Sie wurden aber eingeführt, um das Spiel unterhaltsamer und interessanter zu machen.

Die Bauernumwandlung

Bauern besitzen eine weitere besondere Fähigkeit: Wenn ein Bauer bis zur gegnerischen Grundreihe gelangt, darf er in jede andere Figur (außer in den König) umgewandelt werden.

Die Bauernumwandlung

Ein häufiger Irrtum ist, dass Bauern nur in eine bereits vom Gegner geschlagene Figur umgewandelt werden dürfen. Das stimmt aber nicht! Meistens wird ein Bauer in eine Dame umgewandelt und dann darf man auch mehrere Damen gleichzeitig auf dem Brett haben.

Wie man einen Bauern umwandelt

"En Passant" schlagen

Die letzte Sonderregel für Bauern ist das sogenannte "en passant schlagen". Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet "im Vorbeigehen". Wenn ein Bauer mit seinem ersten Zug zwei Felder nach vorne zieht und direkt neben einem gegnerischen Bauern zum Stehen kommt, kann ihn der feindliche Bauer so schlagen, als wenn er nur einen Zug nach vorne gezogen wäre. Diese Art des Schlagens ist übrigens auch das einzige Schlagen, bei der die schlagende Figur nicht auf dem Feld landet, auf dem ihr Opfer stand und es geht nur im direkt folgenden Zug und nicht später!

Diese Regel ist sehr kompliziert, aber vielleicht hilft Dir ja dieser Artikel oder das nachstehende GIF, sie besser zu verstehen.

En Passant Schach

Die Rochade

Eine weitere Sonderregel ist die Rochade. Dieser Zug erlaubt es Spielern, zwei wichtige Dinge auf einmal zu erledigen. Den König (hoffentlich) in Sicherheit und den Turm aus der Ecke heraus und in die Partie zu bringen. Bei einer Rochade zieht man den König immer 2 Felder seitlich und der Turm springt aus der Ecke heraus über den König auf das Feld direkt neben dem König. Allerdings müssen für das Ausführen einer Rochade einige Bedingungen erfüllt sein:

  • Der König darf noch nicht gezogen haben
  • Der an der Rochade beteiligte Turm darf auch noch nicht gezogen haben
  • Ds dürfen keine Figuren zwischen dem König und dem rochierenden Turm stehen
  • Der König darf nicht im Schach stehen oder ein vom Gegner angegriffenes Feld überqueren

Hast du bemerkt, dass der König zu beginn einer Partie näher an einem Rand steht als am anderen? Wenn Du in diese Richtung rochierst, nennt man das die kurze Rochade. Rochierst Du hingegen auf die andere Seite, in Richtung der Anfangsposition der Dame, ist das eine lange Rochade. Bei beiden Rochaden zieht der König aber immer zwei Felder.

Wie man rochiert schach


Schritt 4. Wer beginnt?

Der Spieler mit den weißen Figuren zieht immer zuerst. Daher muss man vor einer Partie entscheiden, wer mit den weißen Figuren spielen darf. Meist geschieht dies durch einen Münzwurf oder das Erraten der Farbe einer Figur, die der Gegner in seiner Hand versteckt. Weiß macht also zuerst den Zug, Schwarz den zweiten, Weiß den dritten, usw. bis die Partie zu Ende ist. Weiß zu haben gibt dem Spieler einen kleinen Vorteil, weil dieser Spieler seinem Gegner praktisch immer einen Zug voraus ist und damit als erster angreifen kann.


Schritt 5. Wer gewinnt?

Es gibt mehrere Arten, wie eine Partie enden kann. Die häufigsten sind Schachmatt, Aufgabe und Remis.

Das Matt

Das Ziel des Spiels ist es, den gegnerischen König Schachmatt zu setzen. Dies gelingt, wenn der König im Schach steht und sich nicht aus dem Schach befreien kann. Es gibt nur drei Wege, wie sich ein König einem Schach entziehen kann:

  • Auf ein nicht bedrohtes Feld ziehen (Rochieren ist allerdings nicht erlaubt!)
  • Das Schach mit einer anderen Figur blockieren
  • Die Figur, die das Schach gibt, zu schlagen.

Kann sich ein König einem Schach nicht entziehen, endet die Partie. Traditionell wird der König nicht geschlagen oder vom Brett genommen, sondern die Partie wird einfach beendet.

NarrenMatt

Das "NarrenMatt"

Aufgabe

Befindet sich ein Spieler in einer aussichtslosen Lage, muss er sich nicht bis zum Schachmatt quälen. Er darf die Partie auch vorzeitig aufgeben.

Remis

Gelegentlich enden Schachpartien nicht mit einem Gewinner, sondern Unentschieden. Und das nennen wir im Schach Remis. Es gibt fünf Gründe, warum eine Schachpartie Remis enden kann:

  • Ein Spieler wird Patt gesetzt. Das bedeutet, dass der Spieler, der am Zug ist, keinen Zug ausführen kann, der seinen eigenen König nicht in ein Schach ziehen würde.

Patt Schach

Durch den Zug Dame nach c7 steht der schwarze König nicht im Schach, kann aber auf kein Feld ziehen, auf dem er nicht im Schach stehen würde. Die Partie endet also mit einem Patt. 

  • Übereinkunft: Die Spieler können sich einfach auf ein Remis einigen und damit die Partie beenden
  • Es gibt nicht genügend Material auf dem Brett um ein Matt zu erzwingen (Beispiel: König und Läufer gegen König)
  • Ein Spieler kann Remis reklamieren, wenn genau dieselbe Stellung zum dritten Mal auf dem Brett erscheint ( das muss nicht dreimal hintereinander sein)
  • 50-Züge-Regel: Es wurden beiderseits fünfzig aufeinanderfolgende Züge gespielt, bei denen weder ein Bauer gezogen, noch eine Figur geschlagen wurde

Schritt 6. Grundlegende Schachstrategien

Es gibt vier einfache Dinge, die jeder Schachspieler wissen sollte:

Beschütze Deinen König

Bring Deinen König in die Ecke des Brettes, denn dort steht er meistens üblicherweise sicherer. Warte nicht zu lange mit der Rochade. Normalerweise solltest Du so schnell wie möglich rochieren. Merke: Es ist egal, wie kurz Du davor stehst, den gegnerischen König Schachmatt zu setzen, wenn Dein König zuerst Schachmatt gesetzt wird!

Verschenke keine Figuren

Verliere nicht unbedacht Deine Figuren! Jede Figur ist wertvoll. Ohne Figuren zum Mattsetzen kannst Du keine Schachpartie gewinnen. Es gibt ein einfaches System, das die meisten Spieler nutzen, um den relativen Wert jeder Figur festzuhalten.

  • Ein Bauer ist 1 Punkt wert.
  • Ein Springer ist 3 Punkte wert.
  • Ein Läufer ist 3 Punkte wert.
  • Ein Turm ist 5 Punkte wert.
  • Eine Dame ist 9 Punkte wert.
  • Der König ist unendlich wertvoll.

Am Ende einer Partie sind diese Punkte zwar bedeutungslos, aber während einer Partie dienen sie dazu, Dir bei Entscheidungen, wie ob Du eine Figur schlagen oder tauschen solltest, zu helfen.

Der Wert der Figuren

Kontrolliere das Zentrum

Du solltest versuchen, mit Deinen Figuren und Bauern das Zentrum, also die Mitte des Schachbretts, zu kontrollieren. Wenn Du das Zentrum kontrollierst, wirst Du mehr Platz haben, um Deine Figuren zu ziehen und gleichzeitig wird es für den Gegner schwieriger, gute Felder für seine eigenen Figuren zu finden. Im Beispiel oben macht Weiß gute Züge, die das Zentrum besetzen, während Schwarz schlechte Züge spielt.

Figuren sind Deine Freunde und sie wollen ALLE mitspielen

Im obigem Beispiel hat Weiß all seine Figuren im Spiel! Wenn sie nur auf der Grundreihe verweilen, sind Deine Figuren unnütz. Versuche zuerst alle Deine Figuren zu entwickeln, damit sie Dir zum Angriff auf den gegnerischen König auch zur Verfügung stehen. Nur mit ein oder zwei Figuren anzugreifen, wird bei einem respektablen Gegner nicht zum Sieg führen.


Übung macht den Meister

Das Wichtigste, um besser Schach zu spielen, ist viel Schach zu spielen! Es kommt nicht darauf an, ob Du mit Freunden oder online spielst. Du musst einfach nur oft spielen, um Dich zu verbessern. Heutzutage ist es auch ganze einfach, eine Schachpartie online zu spielen!

Schachvarianten

Während die meisten Leute Schach nach den normalen Regeln spielen, spielen einige auch mit veränderten Regeln. Diese Variationen nennen sich dann "Schachvarianten". Jede Variante funktioniert dabei nach seinen eigenen Regeln:

  • Schach960: Im Schach960 (auch: Fischer-Schach), werden die Figuren zufällig auf der Grundreihe aufgestellt. Nur die Bauern stehen auf den gewohnten Ausgangsfeldern.
  • King Of The Hill: Hier gewinnt man nicht nur durch Matt, sondern auch, wenn der König eines der 4 Felder in der Mitte des Bretts erreicht.
  • Tandemschach: Hier spielt man nebeneinander in 2er Teams. Sobald Dein Partner eine gegnerische Figur geschlagen hat, darfst Du diese Figur, anstatt einen eigenen Zug auszuführen, auf Deinem Brett einsetzen. Wenn ich zum Beispiel mit Weiß spiele, dann spielt mein Partner mit Schwarz. Schlägt er jetzt einen weißen Springer gibt er mir diesen in die Hand und ich kann diesen Springer, wenn ich am Zug bin, auf einem beliebigen freien Feld auf meinem Brett einsetzen.
  • Crazyhouse: Dies ist eigentlich Tandemschach, aber ohne Teams. Man benötigt dafür 2 Figurensätze. Sobald Du z.B. einen schwarzen Turm Deines Gegners schlägst, bekommst Du einen zusätzlichen weißen Turm, den Du dann auf dem Brett platzieren kannst. Das gilt natürlich für alle Figuren, einschließlich Bauern.
  • 3-Schach Schach: Dies ist die wohl einfachste Variante, denn die Regel ist ganz simpel erklärt: Wer zuerst 3 mal Schach gibt, hat gewonnen.

Schachvarianten

Noch mehr Schachspaß mit verschiedenen Varianten.

Empfohlener Artikel -> 5 Schachvarianten


So spielt man Schach960

Schach960 hat dieselben Regeln wie normales Schach, mit der Ausnahme, dass die Anfangsstellung der Figuren zufällig ist (Es gibt 960 mögliche Varianten - daher kommt auch der Name). Die Rochade wird so ausgeführt, dass König und Turm auf ihren normalen Rochadefeldern zu stehen kommen (g1 und f1, oder c1 und d1). Ansonsten spielt man Schach960 wie normales Schach, aber mit mehr Abwechslung in der Eröffnung.

Schach960

Empfohlenes Training -> Spiele Schach960 gegen den Computer

 Empfohlenes Training -> Spiele Schach960 mit Deinen Freunden


Turnierregeln

Viele Turniere haben bestimmte Regeln. Diese Regeln gelten nicht unbedingt für das Spiel zuhause oder online, aber Du solltest sie trotzdem kennen.

  • Berührt-Geführt - Wenn ein Spieler eine seiner Figuren berührt, muss er auch mit dieser Figur ziehen. Wenn eine Figur des Gegners berührt wird, muss diese auch geschlagen werden. Möchte ein Spieler eine Figur anfassen, um sie zurechtzurücken, muss er dies vorher ankündigen.
  • Schachuhren - In den meisten Turnieren werden Schachuhren verwendet, um die Zeit zu begrenzen, die für jede Partie (nicht für die einzelnen Züge) zur Verfügung steht. Jeder Spieler erhält dieselbe Bedenkzeit für seine gesamte Partie und kann sie sich nach seinem eigenen Ermessen einteilen. Nach jedem Zug drückt der jeweilige Spieler einen Knopf und die Zeit des Gegners beginnt zu laufen. Sollte die Zeit bei einem der Spieler ablaufen, ist die Partie verloren (dies ist eine weitere Art, wie eine Partie enden kann und diese haben wir weiter oben nicht erwähnt).

Häufig gestellte Schach-Fragen (FAQs)

Möglicherweise waren das jetzt doch zu viele Informationen in zu kurzer Zeit. Unserem Support werden aber immer wieder dieselben Fragen gestellt und deswegen haben wir hier die am häufigst gestellten Fragen einfach mal pauschal beantwortet. Wir hoffen, dass Du hier die Antwort auf Deine Frage findest!

Häufig gestellte Schach-Fragen (FAQs)

Wie werde ich besser?

Die Kenntnis der Regeln und grundlegenden Strategien ist gerade mal der Anfang - alles über Schach zu lernen, wäre mehr als eine Lebensaufgabe! Um Dich zu verbessern, musst Du drei Dinge tun:

  1. Spiele viel Schach -- Spiele soviel Du kannst und versuche aus jeder Partie zu lernen - aus Siegen wie aus Niederlagen.
  2. Schach-Lektionen -- Wenn Du Dich wirklich schnell verbessern willst, solltest Du Dir die Online-Lektionen auf Chess.com ansehen und eine nach der anderen absolvieren.
  3. Habe Spaß -- Lass Dich nicht entmutigen, wenn Du nicht sofort all Deine Partien gewinnst. Jeder verliert mal - sogar Weltmeister. Solange Du Spaß hast und aus Deinen Niederlagen lernst, wirst Du immer Spaß am Schach haben!

Empfohlener Artikel -> Wie man im Schach besser wird


Was ist der beste Anfangszug?

Es gibt zwar keinen definitiv besten ersten Zug im Schach, es ist aber wichtig, sofort das Zentrum zu kontrollieren. Daher ziehen die meisten Spieler zunächst einen der mittleren Bauern (den vor dem König oder den vor der Dame) zwei Felder nach vorne, also auf e4 oder d4. Einige Spieler bevorzugen aber auch 1. c4 oder 1. Sf3. Die meisten anderen Züge sind nicht so gut. Bobby Fischer war der Meinung, dass der Zug mit dem Königsbauern (1. e4) der beste sei.


Kann ein Bauer rückwärts ziehen?

Bauern können nicht rückwärts ziehen. Wenn ein Bauer allerdings die gegnerische Grundreihe erreicht, darfst Du ihn in eine andere Figur umwandeln (z.B. eine Dame) und diese Figur darf dann natürlich schon rückwärts ziehen.


Kann man beim Schach mehr als eine Figur auf einmal ziehen?

Mit einer Ausnahme darfst Du mit jedem Zug nur eine Figur auf einmal ziehen! Die Ausnahme ist die Rochade, die wir weiter oben bei den Sonderregeln erklärt haben.


Was ist die wichtigste Figur im Schach?

Der König ist die wichtigste Schachfigur. Wird er geschlagen, hast Du verloren. Die Dame ist aber die stärkste Figur.


Wann wurde Schach erfunden?

Die Ursprünge des Schachspiels sind nicht vollkommen klar, aber es wird allgemein angenommen, dass sich Schach vor fast 2000 Jahren aus dem indischen Spiel Chaturanga entwickelt hat. Schach, wie wir es heute kennen, gibt es seit dem 15. Jahrhundert.

Empfohlener Artikel -> Die 10 wichtigsten Momente der Schachgeschichte


Was war die längste Partie der Geschichte?

Die längste bekannte Partie wurde 1987 gespielt und ging über 194 Züge! Eugene Martinovsky spielte mit Weiß gegen Vlastimil Jansa und sie endete mit einem Remis. Hier kannst Du Dir die Partie ansehen:


Was ist die Notation?

Die Notation wurde erfunden, um Partien nachspielen und analysieren zu können. Dabei werden lediglich alle gespielten Züge aufgeschrieben.

Die Notation

Dank der Notation bleiben alle Partien der Nachwelt erhalten...

Jedes Feld hat eine Koordinate und jede Figur (außer den Bauern) einen Buchstaben. S steht für Springer, L für Läufer, T für Turm, K für König und D für Dame. Im englischen sind die Buchstaben anders. Hier steht N für Springer (kNight), B für Läufer (Bishop), R für Turm (Rook), K für König (King) und Q für Dame (Queen).

Empfohlener Artikel -> Die Notation - Die Schachsprache


Um was geht es beim Schach?

Schach ist ein Spiel zwischen zwei Kontrahenten auf gegenüberliegenden Seiten eines Schachbretts, das in 64 Felder mit abwechselnden Farben eingeteilt ist. Jeder Spieler hat 16 Figuren: 1 König, 1 Dame, 2 Türme, 2 Läufer, 2 Springer und 8 Bauern. Das Ziel ist es, den gegnerischen König Schachmatt zu setzen. Schachmatt heißt, dass der König im nächsten Zug geschlagen werden kann.

Spielmaterial

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