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Schacholympiade 2018, Batumi, Tag 2
Die Österreichischen Damen - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Schacholympiade 2018, Batumi, Tag 2

Merlin2017
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Schacholympiade, Batumi 2018

In der zweiten Runde warteten einige ganz harte Brocken auf die deutschsprachigen Teams und wie nicht anders zu erwarten, konnten wir uns heute nicht über 6 Siege freuen.

Die deutschen Herren hatten mit allerdings ein leichtes Los erwischt und mit Myanmar erwartungsgemäß keine Probleme.

Deutschland - Myanmar   3.5 : 0.5

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Rasmus Svane steuerte zum deutschen Sieg einen Punkt bei. - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Die Österreicher mussten dagegen gegen einen der Favoriten antreten und leider zeigten sich die Inder von ihrer besten Seite. Nur zu gerne hätte ich von einem Achtungserfolg für Valentin Dragnev berichtet, der nach 57 Zügen gegen Pentala Harikrishna noch auf Remis stand, aber am Ende musste sich der Wiener doch noch geschlagen geben.

Auch Markus Ragger zog gegen Ex-Weltmeister Vishy Anand den Kürzeren:

Österreich - Indien   0.5 : 3.5

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Markus Ragger denkt angestrengt nach während sich Valentin Dragnev stärkt. Geholfen hat heute leider beides nichts. - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Nachdem Nico Georgiadis seine Partie gewonnen hatte, reichten den Schweizern 3 Remis um Montenegro zu besiegen und genau diese 3 Remis haben sie geholt.

Schweiz - Montenegro   2.5 : 1.5

Die deutschen Damen erwischten einen rabenschwarzen Tag und der Sieg von Filiz Osmanodja reichte gerade mal zu einem Unentschieden gegen die dritte Mannschaft von Gastgeber Georgien.

Deutschland - Georgien 3 2:2

Österreichs Damen hatten es genau wie die Männer mit einem übermächtigen Gegner zu tun, gegen den sie am Ende chancenlos waren. Immerhin konnten aber Veronica Exler und Denise Trippold mit zwei beachtenswerten Remis auf sich aufmerksam machen.

Österreich - Armenien   1 : 3

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Veronika Exler war heute unbesiegbar - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Die Schweizer Damen waren gegen Italien ebenfalls nur Außenseiter. Als sie bereits mit 2:1 zurücklagen, setzte Camille De Seroux gegen Desiree di Benedetto alles auf eine Karte und opferte ihren Springer gegen 3 Bauern. Doch das Läuferpaar der Italienerin erwies sich, selbst als Camille noch einen vierten Bauern gewinnen konnte, als zu stark und als die italienische u20 Meisterin auch noch Mattdrohungen aufstellte, war es um die Schweiz geschehen.
Die langen, aufoperfungsvollen Kampf von Camille könnt ihr Euch hier ansehen:

Schweiz - Italien   1 : 3

Camille De Seroux

Camille De Seroux versuchte alles, um der Schweiz das Remis zu retten. Leider vergeblich - Foto: Maria Emelianova/Chess.com

Bis Morgen

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