Die Italienische Eröffnung | Eröffnungen
Die Italienische Eröffnung ist bei Anfängern und Großmeistern gleichermaßen beliebt. Eigentlich heißt diese Eröffnung aber "Giuoco Piano" und das bedeutet übersetzt aus dem Italienischen "das ruhige Spiel". Sehen wir uns zunächst die ersten Züge an, die diese Eröffnung charakterisieren.
Die Italienische Eröffnung ist schon deshalb gut, weil sie die 3 Grundprinzipien der Eröffnung befolgt:
1. Kontrolle des Zentrums - Der Zug 1.e4 kontrolliert das Zentrum und öffnet die Diagonalen für die Dame und den weißfeldrigen Läufer.
2. Figurenentwicklung - Weiß zieht die Figuren auf dem Königsflügel schnellstmöglich auf die besten Felder.
3. Sicherheit des Königs - Weiß kann bereits im vierten Zug rochieren.
Es gibt schriftliche Belege, dass die Italienische Eröffnung bereits im 16. Jahrhundert gespielt wurde. Im 19. Jahrhundert war es die beliebteste Eröffnung von allen und so großartige Spieler wie Steinitz, Morphy und Anderssen haben darauf geschworen. Hier ist eine Partie des ersten Weltmeisters der Schachgeschichte, Wilhelm Steinitz, der die Kraft dieser Eröffnung zeigt:
Der erste Weltmeister: Wilhelm Steinitz
Um Euch zu zeigen, dass das Giuoco Piano auch heute noch gespielt wird, machen wir einen Sprung zum aktuellen Weltmeister, Magnus Carlsen, und sehen uns an, wie er diese Eröffnung spielt:
Weltmeister Magnus Carlsen
Mehr über diese Eröffnung seht Ihr in unserer ➞ Eröffnungs-Datenbank